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Kaufen Sie ein Stück Stadtgeschichte!
Diese denkmalgeschützte, imposante Villa mit ca. 329 m² Wohnfläche und weiteren ca. 80 m² Ausbaufläche im Dachgeschoss wurde um 1890 errichtet. Nach teilweiser Kriegszerstörung fand im Laufe der Nachkriegsjahre ein Wiederaufbau statt.
Die Villa beeindruckt vor allem mit dem charakteristischen Baustil der niederländischen bzw. norddeutschen Neo-Renaissance. Das ursprüngliche Erscheinungsbild und die zahlreichen Stilelemente sind nahezu unverändert erhalten geblieben.
Entsprechend der Objektart und -größe ist nur ein kleiner Gartenbereich vorhanden. Daher empfiehlt sich diese wirkungsvolle Immobilie primär für die gewerbliche Nutzung. Hier hätten Sie einen Arbeitsplatz in einem repräsentativen Haus in 1-A Lage: Florastraße 1.
Nicht nur das imposante Entrée mit der antiken Holztreppe, auch die lichtdurchfluteten Räume mit beeindruckenden Deckenhöhen von über 3,80 m im Erdgeschoss und 3,60 m im Obergeschoss unterstreichen das Altbauambiente dieser Immobilie.
Zur Geschichte des Hauses:
Das Haus wurde von den aus Mehr stammenden Brüdern Bernhard und Johann Laakmann als Wohn- und wahrscheinlich auch als Bürogebäude errichtet. Die Laakmanns hatten ein Baugeschäft und erhielten große Aufträge an Rhein und Ruhr. 1875 wirkten sie an der Erneuerung des Hauptportals der Pfarrkirche in Mehr mit, zudem waren sie an Kirchenbauten und Pfarrhäusern in Hamborn, Dinslaken, Hamminkeln und Tönisberg beteiligt. Einen Teil der Aufträge vermittelte ein dritter Bruder, der bekannte Geistliche Heinrich Laakmann (1840-1924). Nachdem sie um 1890 in Rees an der heutigen Florastraße (damals Bahnhofstraße) ihren neuen Hauptsitz errichtet hatten, folgten auch in der Rheinstadt wichtige Aufträge. 1902 bauten die Laakmanns das neue Amtsgericht, zwei Jahre später wurde ihnen der Neubau des Progymnasiums am Stadtgarten übertragen. Dass sie auch für einen Erweiterungsbau des Klosters Aspel und des Reeser HJ-Heimes (aus dem später das Kolpinghaus wurde) zuständig waren, ist ein Beleg dafür, dass die Aufträge bis in die 1920er- und 1930er-Jahre hineinreichten.
Danach ging die Bautätigkeit langsam zurück, in Kriegszeiten wurde die Firma aufgelöst. Das Haus überstand den Zweiten Weltkrieg weitgehend unbeschadet und gelangte in Friedenszeiten in den Besitz der Familie Hüting, die neben dem Wohnhaus unter anderem ein Autohaus betrieb. Bereits 1994 stufte das LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland das Haus als mögliches Baudenkmal ein. Diesen Status erhielt es aber erst 2015, um den Abriss zu verhindern.
Raumaufteilung Erdgeschoss
- Entrée/Diele (ca. 24 m²)
- Wohn- /Esszimmer (ca. 60 m²)
- Elternschlafzimmer (ca. 24 m²)
- Küche (ca. 15 m²)
- Kinderzimmer (ca. 16 m²)
- Abstellraum
- Badezimmer
- Gäste-WC
- Flur
- Hauswirtschaftsraum
Raumaufteilung Obergeschoss
- Wohnzimmer (ca. 29 m²)
- Schlafzimmer 1 (ca. 23 m²)
- Schlafzimmer 2 (ca. 15 m²)
- Schlafzimmer 3 (ca. 15 m²)
- Zimmer 1 (ca. 16 m²)
- Zimmer 2 (ca. 15 m²)
- Zimmer 3 (ca. 16 m²)
- Badezimmer
- Gäste-WC
- Flur 1
- Flur 2
Raumaufteilung Kellergeschoss
- 6 Kellerräume
- 1 Tankraum
- 1 Heizungsraum
Ausstattung
- Oberböden: Holzfußböden, PVC-Belag, Teppichboden
- Kunststofffenster mit 2-fach Verglasung im Erdgeschoss (Baujahr 1993)
- Holzfenster und Kunststofffenster mit 1-fach Verglasung im Obergeschoss und Dachgeschoss
- Rollläden
- 5 PKW-Stellplätze
- 1 Terrasse
- vollunterkellert
Technik
Die Immobilie wird mittels einer Ölzentralheizung (Baujahr Ölkessel 1985, Hersteller Viessmann; Baujahr Brenner 2001, Hersteller Weishaupt) beheizt. Eine SAT-TV Anlage ist vorhanden.
Lage
Die Immobilie liegt im Zentrum der schönen niederrheinischen Stadt Rees. Freistehend posiert diese Immobilie als markanter Blickpunkt für die aus dem Ortskern herausführende Haupteinkaufsstraße, und sichtbares „Gelenk“ zwischen der viel befahrenen Straßen „Emmericher Straße“ und der „Florastraße“. In unmittelbarer Nähe, quasi nur ein Katzensprung entfernt, befindet sich ein großer Supermarkt. Andere Einkaufsmöglichkeiten, Schulen, Kindergärten, Ärzte, etc. sind fußläufig zu erreichen. Die schöne Rheinpromenade und das breit gefächerte Radwegenetz sind ebenfalls zügig erreichbar. In den Ortsteilen Haldern und Empel befinden sich Haltestellen der Deutschen Bundesbahn (Strecke Oberhausen - Arnheim). Über die ca. 10 km entfernte Anschlussstelle der Autobahn (BAB 3) gelangen sie schnell ins Ruhrgebiet und die Niederlande.
Sonstiges
Kaufpreis: 298.000,- Euro zzgl. 2,38 % Käuferprovision
Verfügbar nach Absprache.
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Bitte beachten Sie, dass unsere Fotoaufnahmen teilweise "Weitwinkelaufnahmen" sind. Für alle von uns gemachten Angaben (insbesondere Baujahr und Wohnflächen) können wir keine Gewähr übernehmen. Unsere Informationen beruhen auf Aussagen unserer Auftraggeber und, wenn vorhanden, auf Grundlage der städtischen Bauakte(n). Vielen Dank für Ihr Verständnis!